Ein Mini-Regenwald ist ein eigenes kleines Ökosystem. Das bedeutet, dass es sich praktisch selbst am Leben erhält.

Dafür gibt es zum Beispiel einen eigenen kleinen Wasserkreislauf: es verdunstet Wasser, welches dann an den Glaswänden kondensiert und wieder herunter tropft. 

Es gibt auch einen Nährstoffkreislauf, denn die abgestorbenen Blätter werden langsam zersetzt, die Nährstoffe daraus werden dann vom Boden aufgenommen und gelangen über die Wurzeln wieder in die Pflanzen und werden von diesen genutzt.

Ein Mini-Regenwald kann jedoch - wie die meisten Ökosysteme - nicht ganz ohne Einflüsse von außen überleben: er benötigt das Licht der Sonne, da es im Mini-Regenwald keine eigene Lichtquelle gibt, die Pflanzen jedoch Licht zum Wachsen benötigen.

Aufgrund dieser eigenen Kreisläufe muss ein Mini-Regenwald nicht gedüngt und praktisch nie gegossen werden. Er sollte jedoch an einem Platz mit genügend Sonnenlicht platziert werden. Da die Gläser  oft nicht vollkommen wasserdicht sind, sollte auch regelmäßig die Wassermenge im Glas kontrolliert und gegebenenfalls nachgegossen werden.

Es ist für jeden schön zu beobachten, wie die Pflanzen allmählich wachsen und der kleine Regenwald immer dichter wird. Da ein Mini-Regenwald nicht regelmäßig gegossen werden muss und auch leicht abstaubbar ist, ist er wirklich für jeden geeignet: für ältere Menschen, für Menschen mit wenig Zeit, für Allergiker, für die, die das Gießen häufig vergessen, und natürlich auch für alle anderen, die gerne etwas Grün im Haus haben!